Filmtipp: Alles steht Kopf 2

Wie wir einen spielerischen Umgang mit schwierigen Teenie-Emotionen finden - Oder: “Willkommen Peinlich, Ennui und Zweifel!”

 

Seit einiger Zeit haben wir neue Mitbewohner – und nein, damit sind weder Lamas noch Alpakas gemeint! Und wenn wir’s genau nehmen, dann können wir sie auch nicht sehen.

Sie heissen Zweifel, Peinlich & Ennui und sind allesamt dem Film «Alles steht Kopf 2» entsprungen. Und sie wurden bei uns herzlich empfangen von Freude, Wut, Kummer, Angst und Ekel aus dem ersten Alles-steht-Kopf-Film.

Yep, so viele Emotionen sitzen bei uns zuweilen mit am Tisch. Und ja, es kann da durchaus laut und chaotisch werden!

Und weil wir es als Familie so hilfreich finden,

  • ein Bild dieser Emotionen zu haben und sie in milden Settings immer mal zu benennen und (ganz viel!) darüber zu lachen und zu diskutieren, bevor sie wieder einmal mit aller Wucht in unsere Stube stürmen;

  • ihre Eigenheiten zu kennen und sie in den anderen zu er-kennen, wenn sie sich mal wieder in den Vordergrund rücken und das Steuer an sich reissen,

… möchte ich auch diesen Alles-steht-Kopf-Film analysieren, ein paar aussagekräftige Stellen durch die bindungsbasierte Brille beschreiben und auch zwei grosse Kritikpunkte anbringen. Das alles in der Hoffnung, dass dieser spielerische Umgang mit Emotionen auch in deine Familie Einzug halten darf. (Den Blog-Eintrag zum ersten Alles-steht-Kopf-Film findest du hier).

 

Aber zurück zu Ennui, Peinlich und Zweifel.

Die Anwesenheit dieser drei Figuren hilft uns auf sehr spielerische Art & Weise, all die Veränderungen & Sonderheiten, die die Pubertät mit sich bringt, in unserer Familie zu thematisieren und potentiell explosive Situationen zu entschärfen – und davon gibt es mit mittlerweile zwei Kindern auf der Brücke zwischen Kindheit und Adoleszenz einige.

Gehen wir sie durch:

Ennui – die verkörperte Langeweile. Oder auch: Miss «Null-Bock», «Ihr-ödet-mich-eh-nur-an» resp. «Mir-egal-ich-hab-Wichtigeres-zu-tun». Ihre hängende Körperhaltung sagt alles aus – und es wird auch schnell klar, dass die Haltung reiner Schutz ist: Sie hat nämlich gar nichts Besseres zu tun und auch keinen Plan, abgesehen von den Abgründen des Sarkasmus, die sie aufreisst – nur, hoffentlich merkt’s niemand, das wäre sonst peinlich.

 

Womit wir bei Peinlich wären. Am liebsten würde man diesen Hühnen in den Arm nehmen und ganz doll knuddeln, denn beim kleinsten Anflug von Peinlichkeit verfärbt sich sein Gesicht von blassrosa zu rot. Schnell zieht er sich die Kapuze über und den Bändel zu, so dass sogar seine riesige Knubbelnase darin verschwindet.

 
 

Und dann wäre da noch Zweifel – und mein erster grosser Kritikpunkt am Film, denn der Name Zweifel passt überhaupt nicht! Im Englischen heisst die Figur Anxiety was sich – ich geb’s zu - nicht so toll ins Deutsche übersetzen lässt: Anxiety steht für innere Unruhe, Ängstlichkeit, Sorge oder Besorgnis. Zweifel («doubt») passt da nicht wirklich, finde ich.

Ehrlich gesagt hat sich mir die Message des Films erst so richtig erschlossen, als ich diesen Holperer in der Übersetzung verstand. (Ganz ähnlich wie bei Kummer, die in der englischen Version Trauer (Sadness) heisst.) - Da ich keinen besseren Vorschlag habe, mussten meine Kinder nun einfach ein englisches Wort lernen…

… denn die Figur Anxiety ist sooo passend für all den inneren Alarm und die Unruhe von Teenies! Sie geht alle hypothetischen Zukunftsszenarien im Schnelldurchlauf durch, ent- und verwirft 1001 Strategien, schnappt sich die Alarmierendsten raus und wirbelt rum wie eine Wahnsinnige, bis Riley sich selbst nicht mehr spürt – nur um dann zu erkennen, dass der sichere Tod doch nicht hinter der nächsten Entscheidung lauerte.

 

Riley? - Ja, genau, sie habe ich noch gar nicht vorgestellt! - Riley ist die mittlerweile 13-jährige Hauptperson des Films und das Innere ihres Kopfes ist quasi der Hauptdrehort: Dort steht die Kommandozentrale und das Schaltpult, mit welchem die Emotionen Rileys Verhalten steuern.

Man muss jetzt aber keinen Teenie zuhause haben und man muss auch nicht - wie Riley - Eishockey-Fan sein, um sich den Film für die Begleitung von Teenies zu Nutzen zu machen:

In unser allen Köpfen stehen solche Kommandozentralen & Schaltpulte und in allen Teenies wuseln diese Emotionen durcheinander und streiten um die Deutungshoheit.

 

Meine liebsten Szenen und Filmaussagen

(Da Disney jegliche Art von Screenshots unterbindet und es noch kaum Filmszenen auf Youtube gibt, musste ich doch tatsächlich den Bildschirm abfotografieren, um dem Text unten etwas bildlichen Kon-Text geben zu können…)

Rileys primäre Emotionen bestaunen ihr Ich-Gefühl.

Gleich zu Beginn des Films (ab Minute 5) wird klar, um was es im neuen Film und überhaupt in der Pubertät geht: Um die Entwicklung eines eigenen Selbsts. Hierfür gibt es in Riley nach wie vor die Persönlichkeits-Inseln, die aus Erinnerungen gemacht sind. Ganz unten auf der Basis-Ebene sind diese Erinnerungen nun aber auch Schöpfer von Überzeugungen. Und alle Überzeugungen, die Riley über sich hat, „ergeben das Wunderschönste überhaupt: Ihr Ich-Gefühl. Es hilft Riley dabei, die richtigen Entscheidungen zu treffen.“

Eltern? - Fehlanzeige! (Leider…)

Kaum noch zu erkennen: Die Familieninsel verschwindet neben der Freundschaftsinsel

Und gleich zu Beginn des Films wird leider auch klar, worum es in Alles-steht-Kopf-2 nicht mehr geht: Um Rileys Beziehung zu ihren Eltern. Und das ist mein zweiter grosser Kritikpunkt am Film, auch wenn mir bewusst ist, dass er leider die Norm abbildet… Die Familien-Insel ist ohne Feldstecher nicht mehr auffindbar und wird von der Freundschafts-Insel quasi verdeckt. Schöner könnte man Gleichaltrigen-Orientierung nicht darstellen…

Und das zeigt sich auch in der Geschichte: Rileys Eltern spielen keine Rolle mehr, ausser quasi als Cheerleader oder Taxidienst, als sie Riley und ihre zwei Freundinnen ins Eishockey-Camp bringen. Just während dieser Fahrt wird Riley damit konfrontiert, dass ihre zwei besten Freundinnen nach den Sommerferien auf eine andere High School gehen und entsprechend auch nicht mehr mit ihr Hockey spielen werden. Das ist für Riley DIE Bedrohung, DIE Trennungserfahrung schlecht hin - eine Hiobsbotschaft, die ihr den Boden unter den Füssen wegzieht und mit der sie ein paar Augenblicke später auf sich alleine gestellt auf dem Vorplatz der High School steht… - Kein Wunder, wird Riley mit Alarm geflutet resp. übernimmt ab sofort Zweifel alias „Anxiety“ das Steuer.

Die Frage sei erlaubt: Wie wäre die Geschichte verlaufen, wenn Riley sich nicht so sehr an Gleichaltrigen orientieren würde…?


Pubertät ist chaotisch! Verzeihen Sie den Lärm

Was mir gut gefällt, ist der Umbau von Rileys Schaltzentrale (ab Minute 13) und das Chaos, das die beginnende Pubertät auslöst, in unseren Kindern und in unseren Leben! „Okay, stellt alles auf den Kopf! Es ist Abriss-Time!!!“, ruft der Bauarbeiter-Chef. Insbesondere das Schild „Verzeihen Sie den Lärm. Pubertät ist chaotisch“ wird bei uns zu Tische oft zitiert. Genial dargestellt ist auch, wie sich dieser Umbau im Aussen zeigt: Als Riley am Morgen des Camps resp. nach dem Umbau aufwacht, reagiert in ihr nichts mehr wie zuvor („Die Steuerungskonsole ist total kaputt!“), was zur Überreaktionen aller Emotionen führt: Riley findet sich ätzend, ecklig, alles nervt und sie schreit & blafft ihre Mutter an…

Diese Filmszene habe ich auf Englisch gefunden..

 
 
 

Riley dunkles Geheimnis

Ab Minute 30 treffen Freude und Co. im tiefsten Inneren auf Rileys Geheimnisse. Darunter ist neben amüsanten Geheimnissen (Riley schwärmte einst für Lance Lashblade, einen theatralisch-heroischen Kämpfer aus einem Video-Game, ohne jede Schlagkraft) auch ein dunkles Geheimnis, dargestellt als Monster, schwarz und riesig und viel zu gross, als dass es sich zeigen könnte. Im Abspann zeigt sich dann, was dieses Geheimnis war: Riley hatte einst ein Loch in einen Teppich gebrannt und das offensichtlich in sich weggesperrt. - Für meine Kinder war das eine Steilvorlage um über genau solche Dinge zu sprechen: Eigentliche Kleinigkeiten, die aber mit der Zeit zur unterträglichen Last werden, weil sie nicht benannt resp. zugegeben wurden (Dostojewskis Schuld und Sühne lässt grüssen).

 

Der typische Teenie-Denkfehler

Riley übt sich im richtigen Gehen

Die Szene ab Minute 42:30 hat bei uns schon ein wenig Kultstatus erreicht: Riley läuft hinter den älteren High School Kolleginnen her und verzweifelt ob der Frage, wie teenie sich denn nun “normal” vorwärts bewegt: Die Arme still halten? Oder baumeln lassen - und wenn ja, in welchem Rhythmus? Oder die Hände cool in die Tasche und etwas Rücklage geben?

Genau so geht es Teenies öfters, denn die Entwicklung ihres Bewusstseins bringt einen temporären Denkfehler mit: Sie haben das Gefühl, dass sie dauernd im Scheinwerferlicht und im Zentrum der Aufmerksamkeit aller anderen stehen. David Elkind hat ihm den Name “Imaginäres Publikum” gegeben und ich habe ihn hier ausführlich beschrieben.

Und dieses Normal-Sein- resp. So-Wie-Die-Anderen-Sein-Wollen führt dann gleich zur nächsten brillianten Szene: Riley war zu beschäftigt mit ihren Armen, so dass sie den Witz nicht mitgekriegt hat, über den ihre Kolleginnen nun lauthals lachen. Aus Unsicherheit und aus dem Bedürfnis heraus dazuzugehören, lacht Riley auch laut auf, allerdings viel zu spät und viel zu künstlich. Von den älteren Mädchen erntet sie dafür irritierte Blicke… und der hochrote Peinlich färbt das Schaltpult rosa und zieht sich die Kapuze über die Nase.

 

Die Abgründe des Sarkasmus

“Pardon, excusez-moi, ich warte schon mein ganzes Leben auf diesen Moment”, mit diesen Worten bedient Ennui zum ersten Mal und natürlich betont lässig die Schaltkonsole. In Rileys Kopf kommt alles ins Beben, ganze Teile stürzen ein und es tun sich “die Abgründe des Sarkasmus” auf. Einfach herrlich, wie sich in der Folge das, was die Emotionen den Bauarbeitern über den Abgrund hin zurufen, von Sarkasmus verzerrt wird! Denn welcher Teenie experimentiert nicht mit den verschiedenen Färbungen und Tonlagen von Ironie und Sarkasmus! Manchmal geschieht das bei uns ganz unbewusst und es hilft, mit einem “Oh, wow, wieder ein Abgrund des Sarkasmus” zu reagieren, statt mich als Mutter angegriffen zu fühlen.

Auch diese Szene habe ich auf Englisch gefunden:

 
 
 

Anxiety kapert die Kommandozentrale…

Nach etwa einer halben Stunde resp. nach einem halben Tag im Trainings-Camp übernimmt Anxiety mit Hilfe der anderen neuen Emotionen die Kommandozentrale und sperrt die ursprünglichen Emotionen weg. Ein wunderbares Sinnbild dafür, dass Riley sich selbst gar nicht mehr richtig spürt (keine Freude, keine Angst, keine Trauer, Ekel oder Wut), sondern innerlich getrieben ist. - Ab sofort dominiert ihr innerer Alarm ihr Verhalten und Erleben! Besonders eindrücklich wird dargestellt, wie “Zweifel” Rileys Fantasie gegen sie selbst einsetzt: Riley findet keinen Schlaf, weil ihr Kopf alle möglichen Schreck-Szenarien fabriziert und lebhaft darstellt, was im Camp-Testspiel am nächsten Tag alles schief gehen könnte. Anxiety stilisiert das Testspiel hoch zur Frage um Leben und Tod und der Zweck heiligt jedes Mittel - auch den nächtlichen Einbruch ins Büro der Trainerin. In deren Notizbuch liest sie allerdings, dass sie noch nicht so weit ist, um es direkt ins Team zu schaffen.

 … bis hin zu Panikattacke

Anxiety dreht völlig durch - Riley erlebt eine Panikattacke

Doch statt an dieser Stelle zu den Tränen zu finden, so wie es Riley im ersten Film gelang, legt Anxiety nun noch einen Zacken zu. Riley dreht in der Folge völlig ab und entschliesst, alles zu investieren, um die Trainerin umzustimmen. Sie gibt sich eine quasi neue Identität als “Fire Hawk” , färbt sich wie die grösseren Spielerinnen eine Haarsträhne rot und setzt sich zum Ziel, im Testspiel drei Tore zu schiessen und somit einen neuen Rekord aufzustellen.

Riley ist gefangen im Schwarz-Weiss-Denken und hat jeden Bezug zur Wirklichkeit verloren. Auf dem Eis verbeisst sie sich in die 3-Tore-Idee, lässt ihr eigenes Team links liegen und verletzt in ihrem Wahn schliesslich auch ihre eigene Freundin. Auf der Strafbank erlebt Riley dann eine Panik-Attacke - wunderbar dargestellt, in dem Anxiety wie ein Tornado völlig wild geworden um die Schaltkonsole kreist. - Ein wunderbares Bild, denn welcher Teenie erfährt das nicht: Dass eine Idee oder ein Gedanke so überwältigend gross erscheint und so viel Alarm auslöst, dass er das ganze Erleben und Verhalten dominiert und teenie ziemlich von der Spur abkommt - nur um mit etwas Abstand zu erkennen, dass alles “nur” ein Hirngespinst war


Die Message des Films

Bei Minute 65 fängt sich der Kreis an zu schliessen: Die fünf primären Emotionen treffen in Rileys Kopf auf einen riesigen Berg von schwierigen oder negativen Erfahrungen, die Freude Riley ersparen wollte und deshalb über die Jahre hinweg weggesperrt hat. Sie wollte nicht, dass “aus schlechten Erinnerungen schlechte Überzeugungen werden”. Um nun wieder in die Kommando-Zentrale zu gelangen, bleibt Freude nichts anderes übrig, als diesen ganzen Berg zu sprengen und die Erinnerungen in Rileys Bewusstsein zu bringen, so dass Riley sie fühlen und integrieren kann. Und so kommen zum Ende sowohl Anxiety als auch Riley zum selben Schluss: “Wir können uns nicht aussuchen, wer Riley ist!” Riley braucht alle ihre Erfahrungen und Erlebnisse, um zu werden, wer sie ist - auch wenn das bedeutet, dass sie nicht nur Freude empfindet und Anxiety sie nicht vor allem beschützen kann. Nur so kann sie zu einer eigenen reifen Persönlichkeit werden.

Auch diese Spreng-Szene habe ich auf Englisch gefunden:

 
 


Der richtige Umgang mit dem inneren Alarm

Witzig finde ich auch den Spezialsessel, den Anxiety zum Schluss bekommt (1h23). Denn als Riley einige Wochen nach dem Camp auf den Entscheid der Trainerin wartet, fängt Zweifel bereits wieder an, im Roten zu drehen (“Wenn wir keine Fire Hawk werden, werden wir nie Freunde haben - und wir sterben allein…”). Woraufhin Freude Zweifel ganz freundlich abholt (“Nichts davon wird jetzt gleich geschehen, oder…?”) und mit einer dampfenden Tasse Tee auf einen vibrierenden Massagesessel setzt. Hier fühlt sich Anxiety gesehen, kann zur Ruhe kommen und dann ihren Job auch richtig gut machen (sie verweist auf den Spanisch-Test vom nächsten Tag, den Riley fast vergessen hätte). - Einen solchen Spezialsessel habe ich meiner Ältesten auch schon angeboten und ihr so ganz spielerisch vermittelt, dass ihr Alarm grad etwas sehr wild am Drehen ist…

 

Mein Tipp: Ein gemeinsamer Filmabend

Mein Fazit: Ich kann allen Eltern mit (angehenden) Teenies diesen Film von Herzen empfehlen: Er öffnet unsere Herzen für die immensen inneren Herausforderungen, vor denen unsere Teenies stehen.

Und ich empfehle ebenso von Herzen, den Film MIT den Teenies zu schauen. Zum einen natürlich, weil wir nur so all die Szenen und Figuren in unseren Alltag einladen können. Zum anderen aber auch, weil einige Szenen für sensible Teenies resp. für Teenies mit weichen Herzen ziemlich verletzlich sein können. Nicht, weil die Szenen heftig oder brutal wären, sondern weil sie so wahnsinnig ehrlich sind und sich jede/r Teenie darin wiederfinden wird!

Und gut möglich, dass das der/dem Teenie wahnsinnig peinlich ist! Zum Beispiel die Szene ab Minute 46, als Riley so tut, als ob sie die angesagte Musik der älteren Jugendlichen kennt und als ob ihre eigentliche Lieblingsband Kinderkram sei… und dann der Fake auffliegt. Autsch!! - Hand aufs Herz: Wer von uns Erwachsenen kennt solche Situationen nicht? - Das zuzugeben resp. zuzulassen, darüber ehrlich zu diskutieren und zu reflektieren wird kaum möglich sein, wenn der Film mit Gleichaltrigen geschaut wird. - Ich habe den Film zusammen mit meiner Ältesten im Kino geschaut, neben zwei etwa 12-Jährigen, die gekichert und im Stil von Ennui (vermeintlich) coole Sprüche geklopft resp. sich in Sarkasmus geübt haben - also ohne den tieferen Sinn des Films zu verstehen.

Ich wünsche dir und deiner resp. deinem Teenie ganz viel Freude mit dem Film. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie diese Figuren deinen Alltag mit Teenies bereichern kann - und wenn du deine/n Teenie überhaupt mit viel Freude und Vertrauen durch die Pubertät begleiten möchtest, sei gerne dabei bei meinem nächsten Intensiv-Kurs “Teenager verstehen” (Start im August).


 
 

PS: Ist dir auf aufgefallen, dass Verliebt-Sein so gar nicht Thema des Films ist? Gut möglich, dass sich dereinst in Alles steht Kopf 3 alles darum drehen wird…

PPS: Ja, ich weiss, es gibt noch zwei weitere Emotionen: Neid und auch Nostalgia. Aber irgendwie hat es uns insbesondere Neid nicht wirklich angetan, so dass sie keinen Eingang in diesen Blog-EIntrag gefunden hat. Und Nostalgia spielt wirklich nur eine ganz marginale - aber sehr sympathische - Nebenrolle!

 

Bilder: Familie Zäh

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